Mittwoch, 19. April 2006
Im Alter von drei Jahren bekam ich von meinen Grosseltern einen Teddybären geschenkt. Er kam aus Berlin, dem Geburtsort meines Grossvaters, und ich wusste innerhalb von zwei Sekunden, wie mein neuer bester Freund, Beschützer und Begleiter in allen Lebenslagen heißen sollte. Dieser Bär begleitet mich immer noch, er trägt immer noch denselben Namen und meine allererste Badehose.
Diese Geschichte dient nur zur Illustration. Ich möchte damit beweisen, dass ich Dinge wie eine Namensgebung normalerweise sehr ernst nehme, da ein Name ein Leben lang begleitet. Doch durch eine grausame Ironie des Schicksals ist mir erst heute der perfekte URL für dieses Weblog eingefallen, ach was, eingefallen, ein Geistesblitz war das, die dünne Linie zwischen Genie und Wahnsinn faltete sich und eine Quant Genie schwappte über, das Licht inmitten des Chaos ward geboren. Der konvenable Username ist so, so…passend.
Ich möchte nicht mehr schmittskatze sein.
schmittskatze - 19. Apr, 02:05
Montag, 17. April 2006
Ich war gestern Abend tanzen, und die Person, die für den Grossteil des Abends meine Aufmerksamkeit genoss, sagte zu mir: "Du bist echt ein Geek, aber Du bist so heiß." Bestes Kompliment aller Zeiten. Ernsthaft.
schmittskatze - 17. Apr, 11:06
Donnerstag, 13. April 2006
Pauli spielt den besseren Fussball, und ich habe heute keine Stimmbänder mehr. Alles gestern aufgebraucht.
schmittskatze - 13. Apr, 09:58
Dienstag, 11. April 2006
Es ist einfacher, ein Geburtstagsgeschenk für meinen vierjährigen Neffen zu finden als für die Liebe meines Lebens. Bei meinem Neffen reicht ein Anruf bei den Eltern, damit ich alles von der Liste streiche, was der Junge nun wirklich nicht gebrauchen kann. Oder was sich die Eltern nicht antun wollen, sonst hätte mein Neffe schon längst ein eigenes Schlagzeug.
K. verdient eigenes Geld und hat die dumme Angewohnheit, sich alles, was ich mir im Laufe des Jahres als sinnvolles Geschenk auserkoren hatte, kurz vor dem entscheidenden Datum selbst zu kaufen. Seine Eltern wissen auch keinen Rat. Das lässt mir jetzt noch vier Tage Zeit für eine neue grandiose Idee.
Vorschläge für letzte Panikeinkäufe können gerne in den Kommentaren hinterlassen werden.
schmittskatze - 11. Apr, 10:55
Freitag, 07. April 2006
Das Rhönschaf-Hotel in Ehrenberg-Seiferts befindet sich seit über hundert Jahren im Besitz der Familie Krenzer. Das Hotel liegt am Fuße der Wasserkuppe inmitten des Naturparks Rhön und mittlerweile im Herzen Deutschlands. Es wird eine dauerhaft umweltgerechte und serviceorientierte Hotelkonzeption realisiert. Die Liaison von regionaltypischer Küche und Wareneinsatz aus der bäuerlichen Direkt- und Regionalvermarktung bringt den Rhöner Landwirten neue Einkommensquellen.
Auch das Getränkeangebot ist regional geprägt, Biere und Fruchtweine kommen aus nächster Umgebung, und die Schnapsversorgung gewährleistet u. a. eine kleine Brennerei aus der bayerischen Rhön.
weitere Infos
schmittskatze - 7. Apr, 12:05
Donnerstag, 06. April 2006
Heute ist Frühling. Sag ich jetzt einfach mal so. Ich habe das erste Mal in diesem Jahr einen Rock an und es wäre nicht schön, wenn nicht Frühling wäre zum Anlass meines Rocktragens.
Dafür bin ich auch extra mit dem Auto zur Arbeit gefahren und nicht wie sonst umwelt- und fitnessbewußt mit dem Fahrrad. Röcke machen schnelles Fahrradfahren unmöglich. Ich muss nachher auch noch weiter in die Stadt, und wer weiß, vielleicht wird es ja wieder später und ich mache mich erst nach Einbruch der Dunkelheit auf den Heimweg – es wäre ja geradezu unverantwortlich, wenn ich bei Nacht mit einem Fahrrad unterwegs bin, bei dem das Rücklicht nicht funktioniert, weil mir damals der Blinde seinen Stock in ins Hinterrad steckte und sich das ganze Schutzblech aufgefaltet hat, währenddessen alle Kabel herausgerissen wurden.
Heute ist Frühling, ich trage einen Rock und es wird nicht regnen.
schmittskatze - 6. Apr, 09:15
Mittwoch, 05. April 2006
Bis jetzt habe ich heute gegessen:
1 Aspirin
1 A-Z Vitaminbombe
½ trockenes Brötchen
1 doppelter Mokka cortado
2 Kekse
1 Chili Chicken Burger (ja, richtig gelesen, Fast Food)
1 frisch gepresster Orangensaft
2 Dolormin (von einer Kollegin geschnorrt)
4 Erdbeeren
Der Obstanteil als letztes sollte den Rest ein bisschen ausgleichen.
Ich habe einen Kater. Keinen mit einem Magen so groß wie ein Daumennagel, nein, ein richtiger Kampfkater ist das.
Gestern Abend traf sich meine Abteilung zu einer dieser das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkenden Veranstaltungen, die in einer Bar/Kneipe beginnen und in der nächsten oder übernächsten Bar/Kneipe/Disco/Peepshow noch längst nicht zu Ende sind. Dabei habe ich zuviel getrunken und mich zu spät auf den Heimweg gemacht. Glücklicherweise hatten wir vorbereitete Adressanhänger für die Taxifahrt. Ich wollte erst gar nicht mit, ich dachte, ich würde auch mit Alkohol so etwas von gar keinen Spaß haben – aber ich hatte eine großartige Zeit gestern Nacht. Heute erinnert meine Stimme stark an Louis Armstrong.
Ich bin angenehm überrascht von der hohen Anzahl von Katerbehandlungsmethoden, die mir heute angetragen wurden. Leider bin ich die einzige auf dem Flur, die offen zugibt, an Folgeschäden zu leiden. Berater lassen sich in zwei Gruppen einteilen – gute Berater, die zugeben, einen Kater zu haben und schlechte Berater, die vortäuschen, nicht verkatert zu sein ("Mir geht es blendend, ich habe doch nicht viel getrunken"). Die zweite Gruppe sollte sofort gekielholt werden.
schmittskatze - 5. Apr, 13:40