Frau Schmitt geht über die CeBIT
Wohl nur sehr wenige der wegen den vorgestellten Technologien angereisten Besucher bekamen Frau Schmitt auf ihrem Messerundgang zu sehen. Das ist immer so, wenn sich der Tross aus Personen öffentlichen Interesses und Medienleuten durch die Gänge schiebt; Normalbürger können sich nur schwer vorstellen, dass solch dichtgedrängte Meuten von Menschen noch lauffähig sind. Wahrscheinlich ist das ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung von Fotografen und Kamerapersonen, unfallfrei draufhalten. So ein Event soll ja vor allem Bilder produzieren und Signale setzen - dafür tut sich eine Dame der Gesellschaft diese seltsame Tortur schon einmal an.
Folglich nutzten Frau Schmitt und die Medien die Gelegenheit nach Kräften. Satte 127 ausgesuchte Porträts offerierten die Agenturen in den ersten zwei Stunden nach Beginn des Rundgangs. Und Frau Schmitt diktierte den Journalisten vor Ort ein Feuerwerk geistreicher wie auch merklich spontaner Äußerungen in den Block:
"Ist es noch weit?"
"Können Sie mir mal erklären, wie das Ding hier funktioniert? Andersrumhalten? Ach so."
"Schick. Gibt’s das auch in Pink?"
schmittskatze - 9. Mär, 18:55
alpinweiss - 10. Mär, 10:55
Ich natürlich. Ich red gern in der dritten Person von mir.
OhBehave - 10. Mär, 10:58
aus der Sicht von "alpinweiss" macht das ja auch Sinn!
Sieht man sich dann objektiver?
Sieht man sich dann objektiver?
schmittskatze - 11. Mär, 22:26
Wir sehen uns nur selten. Aber wenn wir uns sehen, sind wir parteiisch.
Cebit verursacht definitiv Brain-Overflow!
Ab den frühen Nachmittagsstunden ist das Gehirn faktisch nicht mehr in der Lage noch was aufzunehmen. Optische Sinneseindrücke werden unmittelbar über die Ohren wieder abgegeben. Man hat diverse Visitenkarten im Haar stecken und will einfach nur heim! So jedenfalls, oder so ähnlich, gings mir vor 2 Jahren.
P.S.: Guck mir blogtechnisch ruhig "über die Schulter". Hab nix zu verbergen ;-)